Die Michaeliskirche Schwiegershausen hat seit Anfang April einen Account bei Instagram.
Dort wollen wir Eindrücke aus bzw. um unsere(r) Kirche, Bilder aus dem Gemeindeleben, Impulse für den Alltag, Einblicke "hinter die Kulissen" und vieles mehr teilen.
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Martina Fischer faszinierten von jeher die Hirten und Sennerinnen, denen sie auf ihren Bergtouren immer wieder begegnete. 2011 erfüllte sie sich zum ersten Mal ihren lang gehegten Traum und ging als Sennerin auf eine Alm in den oberbayerischen Alpen. Seitdem verbringt sie fast jeden Sommer auf einer Alm. Dort hat auch sie inzwischen ihre Kraftquelle und ihren Seelenort gefunden.
Aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof im Chiemgau war sie es seit jeher gewohnt, viele Lebensmittel selbst herzustellen – Selbstversorgung hat sie sozusagen von klein auf gelernt. Heute melkt sie auf der Alm Kühe und Ziegen mit der Hand, erzeugt Butter, Topfen und Käse, bändigt Hühner und freilaufende Schweine.
In den Lesungen und Vorträgen über ihre ersten beiden Alm-Bücher gibt sie Einblicke in das Leben auf der Alm und den Lebensentwurf als Selbstversorger. Als Ernährungsberaterin gilt meine Leidenschaft der Phyto- und Heilkräuterkunde, vor allem unseren heimischen essbaren Wildpflanzen und ihren Heilwirkungen. Diesem Themenkomplex ist ihr neues Buch "Meine Wildkräuter - Aus dem Wald, von der Wiese und der Alm" gewidmet.
Jetzt kommt Martina Fischer auch wieder einmal nach Schwiegershausen. Am Donnerstag, den 16. Mai 2024 findet ab 19:00 Uhr eine Lesung in der Michaeliskirche statt. Der Eintritt kostet 10 €; Karten gibt's im Vorverkauf in der Bücherkiste Hattorf (Bahnhofstraße 18) und bei Tante Enso Schwiegershausen (Osteroder Straße 10).
Am 12. März 2024 haben die Konfis 2023/2024 zusammen mit Pastor Schmidt ihren Konfi-Baum gepflanzt.
Bereits seit 1992 ist es Tradition in unserer Kirchengemeinde, dass der Konfi-Jahrgang wenige Wochen vor der Konfirmation in der Schwiegershäuser Feldmark einen Baum pflanzt. In diesem Jahr wurde ein Apfelbaum gepflanzt. Sponsor des Baumes ist die Sparkasse Osterode, Organisation und Pflege übernimmt der NABU und Platzgeber für den Baum ist die Feldmarksgenossenschaft Schwiegershausen.
Gepflanzt haben (Gruppenbild, von links nach rechts): Jonas Bierwirth, Pastor Stefan Schmidt, Noah Vollbrecht, Lenny Sonntag, Jaron Weber, Selma Schmidt, Ida Mönnich, Soraya Waldmann, Maira Großkopf, Sebastian Koch (Ortsjugendpfleger), Axel Kölling (Feldmark) Auf dem Bild fehlen: Magdalena Krieger, Tamara Lenz (SPK)
Jedes Jahr wird in der Osternacht - oder, wie bei uns in Schwiegershausen, direkt vor dem Festgottesdienst am Ostersonntag - eine neue besonders schön verzierte Kerze am Osterfeuer entzündet. Diese Osterkerze brennt dann das ganze Kirchenjahr über in jedem Gottesdienst, um an Ostern und an die Anwesenheit Gottes zu erinnern. Bei einer Taufe wird die Taufkerze an der Osterkerze entzündet, um das Osterlicht weiterzutragen.
Die Geschichte der Osterkerze reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück. Damals wurde sie in der Osternachtfeier entzündet und war das Symbol der Auferstehung Jesu Christi. Sie war auch ein Symbol für das Licht, das die Dunkelheit überwindet und das Leben bringt. Im Laufe der Zeit wurde die Osterkerze immer aufwändiger gestaltet und verziert. Sie wurde mit Symbolen, Ornamenten und der Jahreszahl des aktuellen Jahres versehen.
Das Alpha und das Omega, der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, die auf der Osterkerze abgebildet sind, stehen für die Allmacht Gottes, der Anfang und das Ende aller Dinge ist.
Das Kreuz erinnert an das Kreuzesopfer Jesu Christi, das die Rettung und das Heil der Menschheit bedeutet. Das Kreuz ist auch ein Symbol der Liebe, des Leidens und des Opfers, das Jesus Christus bereit war zu bringen, um die Menschheit von ihrer Sünde und ihrem Leid zu befreien.
Kürzlich hat sich Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder mit Springerpastor*innen aus dem Sprengel getroffen. Einer davon: Klaus-Wilhelm Depker, ein Pastor im "Ruhestand", der als Gastdienstler Ansprechpartner im Sprengel für den Springerdienst fungiert. "Unser Auftrag ist der Übergang" betont Depker.
Dieser Auftrag berge eigene Herausforderungen, aber biete auch Chancen: "Man erhält einen frischen Blick von außen und kann neue ldeen einbringen.
Depker war bis zum Eintritt in den Ruhestand zuletzt neun Jahre lang Springerpastor im Kirchenkreis Harzer Land und führte 14 Aufträge in 12 Pfarrämtern aus. Insbesondere in der Bäderregion des Kirchenkreises sei ihm wohl jede Kirchengemeinde bekannt.
Springerpastor*innen werden fast immer dann in Gemeinden eingesetzt, wenn es Vakanzen gibt, eine Pfarrperson wegen eines Studiensemesters ausfällt oder längere Zeit erkrankt ist. Diese Einsätze sind zeitlich begrenzt und finden oft in Umbruchsituationen statt.
"Wir werden zunehmend in der Landeskirche mit Dauervakanzen konfrontiert sein", erklärt Depker. Bei der Springer*innen handele es sich jedoch keineswegs um bloße Lückenbüßer. Springerpastor*innen begleiteten den Strukturwandel, brächten ihre Erfahrung ein und entlasteten die Gemeinden. Gleichzeitig müssten sie sich in bestehende Strukturen integrieren und führten häufig Kasualien durch.
Depker war in den letzten Jahren Teil einer Pilotgruppe, die die Rolle eines Springerpastors oder einer Springerpastorin schärfte, rechtliche Fragen klärte und die Kernkompetenzen dieser Position definierte.
Wir sind im letzten Jahr zu verschiedenen Themen gut ins Gespräch gekommen, und ich hoffe, dass es so weitergeht. Sehr freue ich mich, dass wir wieder an verschiedenen Orten in unserem Kirchenkreis zu Gast sein können und zu unterschiedlichen und durchaus interessanten Themen Impulse von Pastorinnen und Pastoren bekommen!
Das Ergebnis der Kirchenvorstandswahl am 10. März 2024 steht fest.
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl an Hans-Jörg Kohlstruck (544 Stimmen), Andrea Götz (396 Stimmen) und Astrid Schumann (363 Stimmen). Gottes Segen für eure gemeinsame Kirchenvorstandsarbeit.
Die Einführung des neuen Kirchenvorstands wird im Gottesdienst an Pfingsten, 19. Mai 2024 um 9:30 Uhr in Schwiegershausen sein.
Von 996 Wahlberechtigten haben 436 Menschen gewählt. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 43,78%. 146 Menschen haben online gewählt 269 Menschen haben per Briefwahl gewählt 21 Menschen haben vor Ort (also per Urnenwahl) gewählt
Von Zeit zu Zeit finden in der Michaeliskirche meditative Abendgottesdienste statt. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, was sich dahinter verbirgt.
Nun, in den meditativen Gottesdiensten gibt es keine Predigt. Stattdessen betrachten wir gemeinsam einen Bibeltext. Es ist ein bisschen, als würde man in dem Text spazieren gehen. Es geht darum, die Geschichte innerlich zu erleben. Was sehe ich? Was höre ich? Was rieche ich? Was fühle ich? Was schmecke ich? Manche machen da überraschende Entdeckungen. SIe finden ihren eigenen Weg in eine Geschichte hinein. Und die Geschichten der Bibel verbinden sich mit den Bildern der eigenen Seele oder eigenen Erinnerungen und Lebensthemen. Dafür gibt es in diesen Gottesdiensten viel Stille.
Manche werden jetzt sagen: "Das ist nichts für mich!" Und diese Form der Meditation liegt auch nicht allen. Aber um das herauszufinden, ist es am besten, es einfach mal auszuprobieren.
(Text: Pastor Schmidt; Quelle: Gemeindebrief Michaelisirche Schwiegershausen Nr. 155)